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Buschwindröschen 
März - April, 15 - 25 cm
 Anemone nemorosa
Hahnenfußgewächse
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Vorkommen  Liebt nährstoffreichen Boden; Laub-, Misch-, Nadelwälder, Gebüsche. 
Lebensdauer  Ausdauernde Pflanze 
Ähnliche Pflanzen  Gelbes Windröschen (gelb blühend)



Merkmale  Erdsprossen kriechend, Stängel mit Quirl aus drei gestielten Hochblättern, dreiteilig handförmig, grob gesägt; Blüten auf Blütenstiel, sechs bis acht weiße, selten rosafarbene Blütenhüllblätter, weiße Staubfäden mit gelben Staubbeuteln, Balgfrüchte
 
Besonderheiten
Das Buschwindröschen hat zahlreiche Trivialnamen. Im Volkstum wurde es früher manchmal als "Hexenblume" bezeichnet. In der Schweiz kennt man es als "Geissebluemli", als "Gugguche" oder als "Waldglöggli". Leonhart Fuchs führte die Pflanze in seinem Kräuterbuch 1542 unter dem schwäbischen Namen "Weiß waldhenle" (Weißes Waldhähnlein) auf.


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LupeErdsprossen des Buschwindröschens



Bei Regenwetter und nachts hängen die Blüten geschlossen nach unten, tagsüber öffnen sie sich. Insekten bestäuben die Pflanze. Ameisen verbreiten die Nussfrüchte. Bildet sich im Wald das grüne Blätterwerk, verschwinden alle oberirdischen Pflanzenteile. In den Erdsprossen speichern sich dann die Nährstoffe für das nächste Jahr. Die Pflanze enthält die Gifte Anemonin und Protoanemonin.

  Pflanze mit giftigen Bestandteilen

 
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