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Dreilappiges Leberblümchen 
März - April, 10 - 25 cm
 Hepatica nobilis
Hahnenfußgewächse
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Vorkommen   Humusreiche Böden, gerne auf Kalk, bis auf 2200m; Laubwälder, Gebüsche, Wiesen 
Lebensdauer  Ausdauernde Pflanze 
Verwechslung  Siebenbürger Leberblümchen (vereinzelt in Gärten, größere Blüten)

Merkmale  Quer laufende Erdsprossen mit Niederblättern und tiefe Wurzel; Laubblätter grundständig, lederartig glänzend, dreilappig; Blüten mit 6-9 blauen oder violetten Hüllblättern, Fruchtblätter grün, Staubblätter weiß
 
Besonderheiten
Der deutsche Name bezieht sich auf die Ähnlichkeit der Blattlappen mit den Lappen einer Leber. Daher wurde das getrocknete Kraut in der Volksmedizin gegen Leber- und Gallenleiden verordnet. Bei Regenwetter und nachts schließen sich die Blüten, um sich am Tage und bei Lichteinfall wieder zu öffnen. Während der etwa achttägigen Blütezeit verdoppelt sich die Länge der Blütenhüllblätter. Der Samen wird durch Ameisen verbreitet. Das Leberblümchen ist aufgrund des enthaltenen Protoanemonin schwach giftig. Die Pflanze steht unter Sammelverbot, sie darf für den Handel und gewerbliche Zwecke nicht gesammelt werden.  
  
Gesetzlich geschützte Pflanze     Pflanze mit giftigen Bestandteilen
 
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