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Gemeine Pestwurz 
März - April, 20 - 100 cm
 Petasites hybridus
Korbblütler 
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Vorkommen  Kalkhaltige, nährstoffreichen und feuchte Böden; Ufer, Waldränder, sumpfige Wiesen. 
Lebensdauer  Ausdauernde Pflanze 
Ähnliche Pflanzen  Weiße Pestwurz (weiß blühend)


Merkmale  Erdsprossen braun, bis 4cm dick; Laubblätter grundständig bis 60cm Durchmesser oder mehr, behaart; Blütenstand in Traube, Korbblüten mit Röhrenblüten, mit fünf Kronzipfeln, rötlich bis weiß; Früchte zylindrisch, behaart
 
Besonderheiten
Der Name geht auf die Verwendung der Pflanze im Mittelalter als Pestheilmittel zurück. Die übel riechenden Erdsprossen enthalten ätherische Öle, Bitter- und Gerbstoffe. Die Droge wurde früher in der Volksmedizin als Heilmittel bei Fieber, Epilepsie und Viehseuchen angewandt.  
 
Vor allem in der Wurzel befinden sich Pyrrolizidinalkaloide, die als krebserzeugend und leberschädigend gelten. Daher wird vor einer Selbstanwendung ausdrücklich gewarnt. Moderne medizinische Präparate aus der Pflanze sind so hergestellt, dass dieser Stoff weitgehend entfernt ist. Die Wirkstoffe der Droge wirken ausgesprochen gut krampflösend und schmerzstillend. 
 
  Pflanze mit giftigen Bestandteilen
 
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