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Schneeglöckchen 
Februar - März, 10 - 20 cm
 Galanthus nivalis
Amaryllisgewächse 
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Vorkommen  Nährstoffreiche und feuchte Böden; Laubmischwälder, Auwälder, Wiesen, auch kultiviert in Gärten 
Lebensdauer  Ausdauernde Pflanze 
Verwechslung  Märzenbecher (Laubblätter grasgrün, glockenartige Blüte mit gleichartigen Zipfeln)


Merkmale  Zwiebel als Speicherorgan im Winter; Laubblätter grundständig, meist zu zweit, lineal, blaugrün; Blüten einzeln am Stängel, nickend, drei weiße, äußere Blütenblätter, drei grünlich gezeichnete, innere Blütenblätter, zwei mal drei Staubblätter, unterständiger Fruchtknoten
 
Besonderheiten
Im Vergleich zum Märzenbecher ist die Blüte und die ganze Pflanze etwas kleiner. Die Blütenhüllblätter unterscheiden sich beim Schneeglöckchen in ihrer Länge und ihrer Anordnung: Die Reihe der drei inneren Hüllblätter ist grünlich gezeichnet und unterscheidet sich deutlich von den drei weißen, äußeren Hüllblättern. Beim Märzenbecher sind die sechs Zipfel der glockenartigen Blüte gleich gezeichnet.  
  
Die Stellung der Blüte schützt die inneren Teile vor Nässe und Frost. Die Pflanze blüht über dem Schnee, da sich die Pflanze im Vorfrühling durch den Schnee nach oben arbeitet. Die Zwiebel enthält das giftige Alkaloid Galanthamin, das in der Medizin zur Behandlung der Alzheimer Krankheit eingesetzt wird. 
 
Gesetzlich geschützte Pflanze     Pflanze mit giftigen Bestandteilen
 
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