Mediendatenbank Biologie
Negative Nachbilder
 
Bild vergrößern!
Bild vergrößern!
Negative Nachbilder 1
Negative Nachbilder 2
 
Übung 1:
Klicken Sie auf das Vorschaubild und fixieren Sie das weiße Kreuz auf dunkler Fläche eine Minute lang. Klicken Sie dann auf das Bild. Blicken Sie für eine Weile auf die auftauchende, weiße Fläche!
 
Übung 2:
Fixieren Sie den mittleren Frosch mindestens eine Minute lang. Klicken Sie dann auf das Bild, so dass eine weiße Fläche erscheint. Betrachten Sie diese längere Zeit!
 
Erläuterungen:
Bei der Übung 1 müssten Sie auf der hellen Fläche ein dunkles Kreuz sehen. Das Phänomen kommt dadurch zustande, dass die Sinneszellen im Auge beim Fixieren des hellen Kreuzes allmählich ermüden. Wenn Sie dann auf eine weiße Fläche sehen, können die ermüdeten Sinneszellen nicht mehr soviel Licht wahrnehmen.
 
Bei der Übung 2 sieht man ein negatives Nachbild. Die farbempfindlichen Zapfen auf der Netzhaut ermüden allmählich beim längeren Betrachten des ersten Bildes. Die vom Auge erzeugten Nachbildfarben haben eine Beziehung zu den ursprünglich gesehenen Farben, dies hängt mit den Vorgängen in der Netzhaut zusammen. Sie werden nach der Gegenfarbtheorie von Karl Ewald Konstantin Hering als "Gegenfarben" bezeichnet. Die Farbpaare Gelb-Blau oder Rot-Grün stellen beispielsweise Farbe und Gegenfarbe dar.
 
 
Copyright: T. Seilnacht
www.digitalefolien.de