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Strandpieper
Lateinisch: Anthus petrosus 
Englisch: Rock pipit 
Französisch: Pipit maritime 
 
Klasse: Vögel 
Ordnung: Sperlingsvögel 
Familie: Stelzenverwandte 
 
Größe: 16 cm 
Lebensraum: Felsküste
Findet man an der Küste oder in Strandnähe einen Pieper mit schwärzlichen Beinen, dann handelt es sich meistens um einen Strandpieper. Die Kanten des Schwanzes sind im Gegensatz zum Wiesenpieper oder zum Baumpieper grau gefärbt, die Oberseite erscheint dunkler. Vom im Gebirge brütenden Bergpieper ist er äußerlich kaum zu unterscheiden - lediglich der Bauch ist etwas stärker gefleckt - doch findet man den Strandpieper nie im Gebirge. Der Singflug des Männchens erinnert an eine Lerche oder einen Wiesenpieper, der Gesang ist aber kräftiger und enthält mehr Triller.

Strandpieper brüten vor allem an den Küsten Nord- und Westeuropas. Das Nest wird direkt auf dem Stein in Nischen oder in einer Erdspalte ganz nah am Wasser gebaut und mit Algen und Tang ausgelegt. Die Nahrung besteht aus Insekten und Spinnen, außerdem fressen sie gerne die Samen der Strandpflanzen. Im Winter halten sich die Strandpieper vor allem an den felsigen Küsten Mittel- und Westeuropas auf.
Copyright: Thomas Seilnacht