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Märzenbecher 
Februar - April, 10 - 30 cm
 Leucojum vernum
Amaryllisgewächse 
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Lupe
Vorkommen  Feuchte, nährstoffreiche, Ton- oder Lehmböden, in denen als Humus Mull vorkommt; Wälder, Gebüsche, Wiesen 
Lebensdauer  Ausdauernde Pflanze 
Verwechslung  Schneeglöckchen


Merkmale  Zwiebel als Speicherorgan; Laubblätter grundständig, linealartig, bis 20cm lang, grasgrün; Stängel blattlos, Blüten einzeln oder zu zweit, glockenförmig, an den sechs Zipfeln jeweils mit grünen Flecken, nickend, duftend; sechs Staubblätter, Staubbeutel orange, Griffel keulenartig
 
Besonderheiten
Der Märzenbecher ist auch unter der Bezeichnung "Frühlingsknotenblume" bekannt. Dieser Name geht auf den unterständigen Fruchtknoten zurück, der unterhalb der Blütenblätter sitzt. Die Stellung der Blüte schützt wie beim Schneeglöckchen die inneren Teile vor Nässe und Frost. Der Nektar ist nicht frei zugänglich. Die Insektenbesucher müssen den Griffel anbohren, um an das darunter liegende, nährstoffreiche Gewebe zu gelangen. Bei diesem Versuch lassen die Staubbeutel den Pollen auf Kopf und Rücken des Besuchers fallen. Die Pflanze enthält das giftige Alkaloid Leucojin. Ihre Blüten duften intensiv. Die Pflanze ist geschützt, sie darf nicht gepflückt oder ausgegraben werden! In der unterirdischen Zwiebel werden die Nährstoffe über den Winter gespeichert.  
 
Gesetzlich geschützte Pflanze    Pflanze mit giftigen Bestandteilen
 
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